@article{oai:aichi-pu.repo.nii.ac.jp:00000806, author = {スウェン, ホルスト and HOLST, S.}, journal = {紀要. 地域研究・国際学編}, month = {Mar}, note = {P(論文), Im Gefolge der Globalisierung gibt es Stimmen, die sich uber den Einfluss der amerikanischen Popularkultur beklagen und eine Nivellierung der verschiedenen Kulturen befurchten. In diesem Aufsatz soll nun die Ubernahme eines der prominentesten Beispiele der amerikanischen Popularkultur, Walt Disneys Figuren am Beispiel von Micky Maus und Donald Duck, in Japan und Deutschland betrachtet werden. Nachdem Disney und seine Mitarbeiter die Maus entwickelte hatten, begann dank der eingesetzten neuen Techniken der Siegeszug seines Stars. Von Anfang an war die weitere Vermarktung der Figuren eine wichtige Einnahmequelle. Comicsproduktion war fur die Firma lediglich ein gewinnbringendes Nebenprodukt der Filmarbeit. Zum Anfang der 40er Jahre stieg Disney von Kurzfilmen auf Spielfilme um und die Stars Micky Maus und Donald Duck traten etwas in den Hintergrund. Die Filme wurden sowohl in Japan wie in Deutschland begeistert aufgenommen. Durch die Ausstrahlung der Kurzfilme im Fernsehen eroberte Disney auch die Herzen der folgenden Generationen. Die Comics fanden in Europa ein groβes Publikum, auch wenn sie in Deutschland zuerst mit Vorbehalten gegen dieses Medium zu kampfen hatten. Der Zeichner Carl Barks schuf, fast unabhangig von Disney, die Welt des Donald Duck. Wahrend der positive Charakter von Micky Maus wenig Spielraum fur Entwicklungen lieβ, bot der Pechvogel Donald Duck viele Moglichkeiten fur Geschichten. So lieβ Donald Duck Micky Maus an Publikumsgunst hinter sich, obwohl Micky weiterhin Hauptfigur des Disney-Konzerns und Hauptwerbetrager war. Wahrend das Interesse an den Comics in den USA nachlieβ, ubernahm ein danischer Verlag die Fuhrung und danische und italienische Zeichner entwickelten Donalds Welt weiter. In Deutschland und Skandinavien entstanden Fanclubs, die sich, die Wissenschaft parodierend, mit Donalds Welt beschaftigten. Dies alles zeigt eine Europaisierung des amerikanischen Kulturimports. Japans Comicszeichner, beeinflusst auch von den Disney-Filmen, hatten gleich nach dem Zweiten Weltkrieg den japanischen Markt fur sich erschlossen, sodass die Disney-Comics hier keine Aufnahme fanden. Den groβten Einfluss hatten hier einmal die Disney-Figuren als frohliche, niedliche Gestalten ohne jegliche echte Individualitat und Geschichte. Diese Charakteristika konnte Japan dann noch mit eigenen Figuren uberbieten. Zum anderen fand in Japan das Tokyo-Disneyland mit seiner Vorstellung von einer kunstlichen und klinisch reinen Sonderwelt groβe Akzeptanz. Durch die Verstadterung und Modernisierung gab es in Japan schon vorher eine Abkehr von der Natur und stationare Vergnugungsparks als Ersatz dafur, sodass die Grundlagen fur die Akzeptanz des Disneylands gelegt waren. Vom selben Disney-Konzern gefordert, hat sich, basierend auf anderen kulturellen Voraussetzungen, ein unterschiedliches Bild der Disney-Figuren entwickelt, wie man es an den Figuren von Micky Maus und Donald Duck und ihrer unterschiedlichen Beliebtheit in beiden Landern festmachen kann. Daher kann man nicht sagen, dass sich durch den massiven kulturellen Einfluss, den die USA im Zeitalter der Globalisierung ausuben, notwendigerweise eine Nivellierung der Kulturen ergibt.}, pages = {163--177}, title = {グローバリゼーションとアメリカ文化の受け入れ}, volume = {36}, year = {2004} }